Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass es einen unauflösbaren Zusammenhang zwischen körperlichen und seelischen Zuständen gibt.
Körper und Geist beeinflussen sich dabei ständig gegenseitig.
Wenn wir z.B. Stress empfinden, wird unser sympathisches Nervensystem aktiv,
Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet, um den Körper auf Flucht oder Kampf vorzubereiten.
Wir atmen schneller, die Herzfrequenz steigt, die Muskeln spannen sich an. Ein Zustand, der für viele in der heutigen Zeit zum Alltag gehört.
Das Ganze funktioniert aber genauso gut in die entgegengesetzte Richtung. Wir atmen tief und langsam, entspannen bewusst unsere Muskeln und das parasympathische Nervensystem wird aktiver. Der Körper schaltet in den Ruhe- und Erholungsmodus.
Über gezielte körperliche Aktivitäten können also bewusst innere Einstellungen beeinflusst werden.
Eine veränderte äußere Haltung verändert die innere Haltung.
Körperliche Erfahrungen, ob gut oder schlecht, werden im emotionelen Erfahrungsgedächtnis gespeichert, welches dem Bewusstsein nicht unmittelbar zugänglich ist.
Alles was der Körper lernt, lernt die Seele mit.